Kritische Beobachtung und Kommentierung der Beitrittsverhandlungen EU/ Türkei
Wir werden zu diesem Zweck solidarisch mit zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Türkei zusammen arbeiten und wollen unseren Beitrag zur Demokratisierung der Türkei leisten. Wir haben uns den Namen MAFDAD gegeben -kurdisch für „Recht und Gerechtigkeit“- als Bezug zu der verbotenen Sprache eines Volkes, dass von jahrzehntelanger Unterdrückung gezeichnet ist.
Fortentwicklung von Demokratie und Menschenrechten im 21. Jahrhundert
In Europa haben wir ein demokratisches Erbe übernommen, gewachsen aus Kriegen und Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Wir müssen uns heute neuen Herausforderungen stellen; die Schlagworte „Sicherheit“ und „Terror“ dienen zur Beschneidung grundlegender Rechte –Freiheit wird im Namen der Sicherheit geopfert. Demokratische Prozesse verlieren angesichts immer grösserer faktischer Macht ökonomischer Kräfte ihre Bedeutung – hiergegen muß eine neue demokratische Kultur in Europa und der westlichen Welt geschaffen werden.
Wir sind der Meinung, dass Rechte und Freiheiten der Menschen nicht geschützt werden können, wenn der Zusammenhang zwischen der diskriminierenden Sicherheitspolitik westlicher Staaten und klassischen Rechtsverletzungen in Staaten wie z.B. der Türkei übersehen wird, wir wollen gegen beides kämpfen. Wir laden alle Interessierten herzlich zur Mitarbeit ein. Wir werden uns einsetzen für eine Welt, in der die grundlegenden Rechte der Menschen garantiert und Unterdrückung und Ungleichheit abgeschafft sind.
Für den Vorstand:
Anni Pues Mahmut Sakar Prof. Dr. Norman Paech
Rechtsanwältin Rechtsanwalt Mitglied des Deutschen Bundestages
Rolf Gössner Heike Geisweid Dr. Jürgen Schneider
Rechtsanwalt Rechtsanwältin Rechtsanwalt